Dumm, dümmer, Michael Klein

Von Max / AfD-Watch Team

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Es ist zum Totlachen: Der rechte Blogger Michael Klein hat nach unserem Artikel eine trotzige geistige Bruchlandung hingelegt. Sofort stellte sich uns die Frage: Warum präsentiert die deutsche Rechte ihren Irrationalismus immer und immer wieder ungefragt wie auf dem Silbertablett? Warum versucht sie nicht wenigstens den oberflächlichen Eindruck zu erwecken, dass sie nicht vollkommen wahnsinnig ist? Man weiß es nicht. Was aber jeder halbwegs klar denkende Mensch weiß, ist, dass Individuen wie Michael Klein innerhalb einer politischen Debatte keinesfalls satisfaktionsfähig sind. Weil sie keine Argumente haben und nie wirklich auf vorliegende Inhalte eingehen, flüchten sie sich in die Regression und greifen auf die groteskesten Vergleiche zurück, meist also irgendwas mit „Rotfaschisten“ oder „rote SA“, man kennt das Prozedere ja bis zum Erbrechen aus der PI-News-Kloake.

Dieses Mal aber holt der geistig offenbar dreijährige Michael Klein zum ultimativen Gegenschlag aus: Wir seien Richter und Möchtegern-Henker, Auschwitzbetreiber Adolf Eichmann, Faschisten, Paranoide und Psychotiker in Personalunion, um nur einige seiner liebevoll für uns ausgesuchten Bezeichnungen zu nennen. Welche typische von hysterischen Rechten abgenudelte Beschimpfung fehlt also noch? Genau, es ist der „Blockwart“, der als politische Metapher bereits Ende letzten Jahres von einem anderen Rechten namens Michael Klonovsky mehrfach angestrengt und dann umgehend auf Christoph Giesa angewandt wurde. Der wiederum hatte damals lediglich gewagt, den auf Irrwegen wandelnden Klonovsky zu kritisieren. Da beide Michaels typischerweise aber nicht mit Kritik umgehen können, kommt reflexhaft das übliche Rumpelgestilze, das Gezappel und Gequieke. Inhaltlich werden wir auf Herrn Kleins irrationale Beschimpfungen nicht mehr eingehen, da sie wegen ihrer Absurdität keiner würdigen Bewertung mehr zugänglich sind.

Abgesehen davon haben es jedoch noch andere Abschnitte seines Artikels wirklich in sich, wobei auch die Kommentare nicht zu vernachlässigen sind. Nachfolgend geben wir hierzu ein paar aufgelistete Beispiele und erläutern diese dann kurz:

a) Klein schreibt und lügt gleichzeitig, indem er sophistisch ausführt, dass er ja noch nie Werbeträger des KOPP-Verlages gewesen sei und bezieht dabei die Werbeträgerei auf seine Hemden und Jacken als entsprechende Werbeflächen. Schön für ihn, nur war unsererseits primär explizit nicht von irgendwelchen Textilien die Rede, sondern (wie exakt im Ausgangstext artikuliert) von KOPP-Werbeanzeigen auf seinem eigenen Blog. Wie das damals aussah, dokumentierten wie ja schon innerhalb unseres heutigen Facebookposts. Warum scharwenzelt Klein so peinlich um diese Realität herum? Ist ihm diese Wahrheit unangenehm? Sicherlich zu Recht, denn der KOPP-Verlag ist der mit Abstand schwachsinnigste (weil irrational und rechtsesoterisch) Großverlag in Deutschland. Jede aufgeweckte Person im seriösen Wissenschaftsbetrieb weiß das und alleine schon deshalb (es gibt aber noch viele andere Gründe) ist JEDER „wissenschaftliche“ Inhalt der Marke Klein mit größter Vorsicht zu genießen und sowieso nicht glaubwürdig. Im Übrigen können hier gewisse Richtlinien zur Orientierung weiterhelfen: Bei Weitem nicht alle Fünfzigjährige mit eigenen und allgemein anerkannten wissenschaftlichen Publikationen sind automatisch tolle Wissenschaftler und / oder Herausgeber bahnbrechender wissenschaftlicher Interpretationen; ABER alle fünfzigjährigen Ex-Studenten, deren größte Errungenschaft eine niemals veröffentlichte Schrift (in Zusammenarbeit mit irgendeinem Ex-Bundesrichter) darstellen soll, sind ob ihrer evidenten Nichtleistung in der Zwischenzeit mit Sicherheit keine ernstzunehmenden „Wissenschaftler“; es sind, sofern man denn sorgfältiger Weise gewisse Blog-Aktivitäten hinzurechnet, klassische Afterwissenschaftler ohne anerkannte Lobby. Weil sie das genau wissen, leider aber aufgrund ihres Narzissmus` auch nicht von der Ruhm versprechenden Wissenschafts-Illusion lassen können (Klickzahlen?), saugen sich diese bedauernswerten Versager wie Schröpfgläser am und im Afterbereich der „Wissenschaften“ fest, wo sie fortan ein Dasein als (meist rechte) Agitatoren fristen. Nachdem es jedoch genügend Dumme gibt, die auf solche Finten hereinfallen, scheint über diesen Gruselzonen eine Art Ewigkeitsgarantie zu schweben: Entweder zwei Zellen sterben ab und vier kommen nach oder eine stirbt einfach nie und hält sich über ungezählte Jahre. Michael Klein hat schon vier davon überlebt.

b) Michael Klein will sich nicht in England verortet wissen, seinem Änderungswunsch kommen wir diesbezüglich sehr gerne nach. Demnach wohnt er also nicht mehr wie früher (oder war unsere Quelle aus Männerrechtler-Datenbanken ganz falsch?) in dem kleinen englischen Städtchen namens Odiham, sondern mittlerweile in Wales, wobei uns die genaue Adresse natürlich vorliegt. Was das Witzige an Kleins KLEINlicher Rechthaberei ist, lest ihr unter c).

c) Die unkritische bildhafte Veröffentlichung von Adolf Eichmann in Kombination mit dem (auf diese Kombination kommt`s hier nämlich an!) bekannten SS-Totenkopf unterliegt gemäß der deutschen Rechtsprechung einer unverbrüchlichen Strafbarkeit. Warum also begeht Michael Klein hier eine solch schwere Straftat – hat er nun völlig den Verstand verloren? Das ist nicht ganz klar, es könnte auch die blanke Ignoranz sein. Wie diese drei Links belegen (|Link 1|Link 2|Link 3|), wird jener Paragraph de jure mittlerweile bezüglich seiner entschuldigenden Ausnahmen so streng ausgelegt, dass Michael Kleins neckisches Eichmann-Zwischenspiel in jedem Fall von einer Strafbarkeit erfasst wird. Erstens, weil auch von Wikipedia abgezwackte Bildchen sehr leicht zweckentfremdet werden können und zweitens dann im Anschluss durch das Nichtvorhandensein eines glasklaren Willens zur Aufklärung oder aber zur Satire eine Perversion des Bildes selbst stattfindet. Wenn Klein posaunt, dass er uns bei der „Bundesstaatsanwaltschaft“ (Straftatbestand?) aka Range-Behörde angezeigt hätte, war ihm dann klar, dass er de jure in Sachen des Polizisten Karsten Mende überhaupt gar nicht anzeigeberechtigt ist? Weiß er nicht, dass Herr Mende das nur selber tun kann und auch dann nur im Rahmen eines Strafantrages und nicht in dem einer Strafanzeige? Und hätte eine solche Aktion dann jemals Erfolg? All das wirkt vor dem Hintergrund der Eichmann-Posse wie ein kleines Kasperletheater. Klar ist nur: Wenn Michael Klein nicht noch heute das Eichmann-Bild zensiert bzw. sein Pamphlet ganz davon befreit, setzt`s `ne Strafanzeige, die sich gewaschen hat. Die Veröffentlichung erfolgt dann über AfD-Watch.

d) Karsten Mende behauptet, dass er nicht Karsten Mende sei, zumindest nicht jener, den wir im Ausgangstext mehrfach erwähnt hatten. Rein „zufällig“ gibt es also zwei sehr rechte Karsten Mendes, die beide glühende PEGIDA-Anhänger sind und „zufällig“ zur gleichen Zeit im Internet an die Oberfläche gespült werden, jedoch keinesfalls etwas miteinander zu tun haben und auch nicht eine Person mit verschiedenen Identitäten darstellen. Klar, wenn man das alles glaubt und auch davon überzeugt ist, dass der zweite Karsten Mende wie ein Salafist mit Mini-Bärtchen aussieht (Facebook), dann kann es sich nur um einen ganz fürchterlichen Irrtum handeln – muss man aber nicht.

e) Karsten Mende wurde von uns zu Recht wegen seiner wirklich völlig unwissenschaftlichen Schwulenhetze (da gab`s doch mal was zum Thema……) kritisiert. Seine wirren Hass-Kommentare sind bar jeder Kenntnis zum Thema Homosexualität und wurzeln in reinem, ekligen Volksempfinden (auch „gesunder Menschenverstand“) genannt. Michael Klein geht kein Stückchen auf Mendes skandalöses Gebrabbel ein, sondern bügelt – wieder einmal – jede Kritik mit seinem für ihn typischen Verweis auf vermeintliche und sogenannte wissenschaftliche Erkenntnisse weg.

f) Zum jetzigen Zeitpunkt zeigt Michael Kleins Artikel mit dem Eichmann-Bild de facto vierzehn verschiedene Bemerkungen in der Kommentarspalte an. Diese sind von unterschiedlichen Usern, wobei sich manche wiederholt äußern und drei separate User schlicht offen erkennbare Nazis sind, sonstige Rechte nicht mitgezählt – ihre Namen: „DIVISION C 18“ (18 wie immer für „Adolf Hitler“), „Florian Geyer“, der z.B. darauf hinweist, dass der Vergleich eine Beleidigung für Adolf Eichmann wäre und zu guter Letzt ein User namens „kopfschuss911“, der oder die den Nationalsozialismus gut findet und in diesem Zusammenhang gleich dessen gegenwärtig negative Semantik beklagt. Klickt man auf diesen Nickname, springt einem haufenweise bizarr verkitschter Horst Mahler-Dreck und andere Nazipropaganda entgegen; alles garniert mit abermals neckischen Herzchen und esoterischen Verheißungen. Abschließend ist festzustellen, dass speziell diese drei Bemerkungen allesamt überwiegende bzw. sogar mit großem Abstand überwiegende Positiv-Ratings vorzuweisen haben. Dazu muss nicht mehr geschrieben werden.

g) Wer die Betreiber des sogenannten Münkler-Watch-Blogs als Nachwuchs der Stasi betitelt, der darf sich nicht wundern, wenn ihm dafür jegliche politische Bildung abgesprochen wird. „Über`s Ziel hinausschießen“ ist da noch eine mehr als freundliche Ausdrucksweise; die krasse Verharmlosung der vielen DDR-Verbrechen sehr locker in Kauf nehmend, deklariert der Irrationale anonyme Schreiberlinge, die des eventuellen und unfassbaren Verbrechens der Impressums-Umgehung schuldig sind (wo ist eigentlich Kleins Impressum?), als mächtige Geheimdienstagenten, die einen jederzeit zum Mord an Unschuldigen bereiten Unrechtsstaat im Rücken haben. Auch so funktioniert deutscher Geschichtsrevisionismus. Schöne neue Welt!

Das nächste Mal gibt`s von uns eine kleine Analyse zu Münklers Watchern, mit denen Michael Klein uns zusammen auf ein Faschismus-Tandem platzieren will.