Björn Höcke

Björn Höcke
Björn Höcke (* 1. April 1972 in Lünen in Westfalen) ist ein deutscher Lehrer und Politiker (AfD). Er ist einer von zwei Sprechern der AfD Thüringen und seit der Landtagswahl 2014 AfD-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag. Höcke gehört zu den Gründern der Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen. Bei der Bundestagswahl 2013 stand er auf Listenplatz 2 in Thüringen. Im November 2013 gründete er mit weiteren Parteimitgliedern einen Kreisverband in Worbis. Er wurde im Zuge von Auseinandersetzungen innerhalb des Landesverbandes gemeinsam mit Stefan Möller Co-Sprecher des Landesvorstandes seiner Partei in Thüringen. Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 war Höcke Spitzenkandidat der AfD und errang über die Landesliste seiner Partei ein Mandat im Landtag. Gleichzeitig war Höcke AfD-Direktkandidat im Wahlkreis Eichsfeld I und erreichte dort mit einem Ergebnis von 8,6 Prozent der Erststimmen den dritten Platz. Am 22. September 2014 wurde er zum Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion gewählt. Höcke kritisierte, „der materielle Liberalismus“ habe zu einer „kulturellen Gleichschaltung dieses Landes geführt“. Er sei der Ansicht, dass der Staat Leitbilder vorschreiben müsse.

Höcke warnt ständig vor der Gefahr, dass die Zuwanderung die Identität der Deutschen bedroht. Mehr noch: dass das deutsche Volk auszusterben droht. Nach Ansicht von Rechtsextremismus-Experten verwendet Höcke viele Begriffe und Argumente der sogenannten Identitären Bewegung. Identität ist ein Begriff, den Höcke wiederholt gebraucht – Identität ist auch ein zentraler Begriff der Neuen Rechten. Laut Höcke handelt es sich bei der Identitären Bewegung um junge Menschen, die sich Sorgen machten über die Entwicklung Deutschlands und Europas. Ihr gehe es unter anderem um eine ideologiefreie und sachliche Diskussion über die Einwanderung. Ganz anders ist die Beurteilung durch den deutschen Verfassungsschutz. Dieser stellt bei der Identitären Bewegung Elemente eines völkischen Nationalismus fest. Die Identitäre Bewegung stehe für fremden- und islamfeindliche Vorstellungen. Der Verfassungsschutz spricht gemäss einem ARD-Bericht von «verfassungsfeindlichen Bestrebungen». Der Chef der thüringischen AFD scheint ein Mann mit beachtlichem Sendungsbewusstsein zu sein. Dabei gibt er sich als Kämpfer für die Meinungsfreiheit. «Die politische Korrektheit liegt wie Mehltau über unserem Land», sagt der 42-Jährige. «Ich bin angetreten, um diese politische Korrektheit wegzuräumen.» Er wolle ein «neues Dienstethos in die Politik einpflegen» und «den politischen Sumpf austrocknen», auch für die «Erneuerung der erstarrten Parteiendemokratie» kämpfen und «preussische Tugenden» wiederbeleben. Der AFD-Politiker, der als Sport- und Geschichtslehrer tätig ist, fordert zudem eine gezielte Elitenauslese in der Bildung, und er lehnt gemeinsame Schulbesuche von behinderten und nicht behinderten Kindern weitgehend ab. Höcke propagiert nicht zuletzt die «Drei-Kind-Familie», weil «Thüringen stirbt» – er selber übertrifft seine Vorgabe mit vier Kindern. «Im Gegensatz zu allen etablierten Parteien stehen wir ein für die klassische Familie. Jeder weiteren Auflösung dieser Keimzelle unseres Volkes treten wir energisch entgegen», sagt Höcke. «Dem Konzept des sogenannten Gender Mainstreaming, einem Sonntagskind der Dekadenz, das auf die Auflösung der natürlichen Geschlechterordnung abzielt, haben wir den Kampf angesagt.» Eine klare Meinung hat Höcke auch zum Islam. Im Islam sieht er eine Bedrohung für Deutschland und Europa, Minarette sind für ihn ein Symbol für Landnahme. «Thilo Sarrazin sagte einmal, dass er, wenn er den Muezzin rufen hören möchte, ins Morgenland fahren würde», sagt Höcke. «Dem ist nichts hinzuzufügen.» Höcke bezeichnet die AFD als identitäre Kraft. Und er betont immer wieder, dass die Frage nach der Identität die zentrale Frage der Menschheit im 21. Jahrhundert sei, «denn sie ist der Schlüssel zu ökonomischen und ökologischen Homöostasen, also ausgleichenden Selbstregulierungen einer Gesellschaft». Nach Ansicht von Kritikern, selbst aus den eigenen Reihen, driftet die AFD immer stärker nach rechts ab, obwohl sie bei allen Parteien Wähler abholt. Offensichtlich geben frühere Funktionäre von rechtsnationalen und -extremistischen Parteien zunehmend den Ton an in der AFD. Liberale Mitglieder, die inzwischen die Partei verlassen haben, beklagen deutsch-nationale und islamophobe Tendenzen in der AFD.

Stärkung der Kinderrechte? Das Vorhaben gehe zu Lasten der Eltern. Das Regierungsbündnis wolle nur die Tür für noch weiterreichende Eingriffsmöglichkeiten des Staates öffnen. So könnte ein verbrieftes Recht des Kindes auf Bildung und Gesundheit etwa die Kindergartenpflicht und den Impfzwang legitimieren. Jugendämter hätten schon heute Befugnisse, die eher beschnitten als gestärkt werden sollten. Sicherheitsbehörden dürften in ihrer Arbeit keinesfalls eingeschränkt werden. Auch der Verfassungsschutz nicht. Dass Rot-Rot-Grün die Innenpolitik als „ideologische Spielwiese“ missbrauche, sei nicht akzeptabel. Auch nicht die Konzentration auf das Bekämpfen des Rechtsextremismus, während der Linksextremismus mit keinem Wort erwähnt werde. Und der Plan einer weiteren Gebietsreform werde nichts anderes erreichen als zusätzliche Bürden für Bürger und die Beschäftigten in den Ämtern. Aktuell begrüßte AfD-Fraktionschef Björn Höcke das Vorgehen der sächsischen Justiz gegen Ministerpräsident Ramelow. Dass dieser das Recht (der Neonazis in Dresden) auf Versammlungsfreiheit brach, lasse für seine Regierungszeit in Thüringen nichts Gutes erwarten. Den Dresdener Pegida-Demonstranten vom vorigen Montag zollte Höcke seinen Respekt. Zwar sei das Anliegen der Pegida-Bewegung „noch nicht ganz eindeutig“. Aber sie spreche berechtigte Anliegen an. Pegida sei zu liberal und zu wenig germanisch…

Des Weiteren akzeptiert Höcke den Gleichstellungsgrundsatz nicht. “Integration und Armutsbekämpfung sind wichtig, allerdings sollte man sich sehr genau anschauen, welche Zuwanderer wirklich unsere finanzielle Unterstützung verdienen. Es kann nicht sein, dass man pauschal arbeitslose Ausländer wie arbeitslose Deutsche behandelt” oder “Ein Fünftel des Gesamtvolumens von 33 Milliarden Euro an Hartz-IV-Leistungen gingen im vergangenen Jahr an Ausländer in Deutschland. Ich frage mich, ob der deutsche Steuerzahler mit dieser Verwendung seiner Steuergelder einverstanden ist oder ob man diese enorme Summe nicht zielgenauer einsetzen kann, um die vielen Probleme in unserem Land zu lösen” sagte Höcke. Nur dass Deutschland Mehreinnahmen durch steuerzahlende Ausländer und Migranten hatte ist Höcke entgangen. Auch steht Höcke gegen Luckes Pläne der Alleinherrschaft in der AfD und steht so mit Gauland und Petry zusammen.

“Nachdem Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD Thüringen, bereits Interviews in der extrem rechten Zeitung ‘ZUERST!’ sowie in der ‘Blauen Narzisse’ gegeben hatte, folgt nun die nächste Offenbarung”, so Katharina König, Abgeordnete der Linken im Landesparlament. Grund für die Empörung Königs: Am Mittwoch veröffentlichte die neurechte Zeitschrift “Sezession” ein Interview mit Höcke, in dessen Verlauf der Herausgeber des Magazins, Götz Kubitschek, Höcke unwidersprochen als eine ihm “nicht erst seit gestern” bekannte Person bezeichnet. “Erstaunlich ist, daß sowohl die Herausgeber als auch Björn Höcke selbst zugeben, schon länger miteinander zusammenzuarbeiten, was darauf hinweist, daß Höcke selbst Anhänger bzw. Teil der ‚Neuen Rechten‘ ist“, so König weiter. “Interessant vor diesem Hintergrund ist zu erfahren, seit wann Björn Höcke dem Spektrum der ‘Neuen Rechten’ angehört und inwieweit er deren Ideologie auch in seiner Zeit als Gymnasiallehrer vertrat”, empörte sich König weiter. “Hysterische Panikmache vor Flüchtlingen, Hetze gegen Moscheen, die (rechtliche) Verteidigung des ehemaligen NPD-Landesvorsitzenden Thomas Dienel, der die Verbrennung von ‘Negern’ und ‘Fidschis’ billigte, Hakenkreuze auf Facebook, die Vertretung des Konzepts des Ethnopluralismus, Interviews in extrem rechten Zeitungen… Die Handlungen diverser Abgeordneter der AfD Thüringen offenbaren ihr wahres, dem rechtspopulistischen Spektrum zuzuordnendes Gesicht.”

Nun kommen wir zu seinen ‚markigen‘ und chauvinistischen Beleidigungen, welche er permanent absondert. Dazu ist schon ein Höckefon eingerichtet wurden. Doch seht selbst:

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Björn_Höcke
http://www.berliner-zeitung.de/politik/afd-beleidigungen-im-minutentakt,10808018,29271080.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/afd-vor-der-landtagswahl-in-thueringen-die-markigen-sprueche-des-bjoern-hoecke/10695008.html
http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/rechtstrend-ungebrochen
http://www.fnp.de/nachrichten/tagesthema/Phaenomen-AfD-Preussische-Tugenden-im-breiten-Meinungskorridor;art46567,1033908
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Biedermann-und-Brandstifter/story/14811287
http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/AfD-empfiehlt-sich-als-neuer-Partner-der-Thueringer-CDU-696932822
http://www.publikative.org/2014/10/15/neue-einzelfaelle-in-der-afd/
https://andreaskemper.wordpress.com/2014/12/22/hocke-pegida-ist-zu-liberal-und-zu-wenig-germanisch/
http://www.alternativefuer.de/hoecke-arbeitslose-auslaender-nicht-pauschal-mit-arbeitslosen-deutschen-gleichsetzen/
http://www.freiewelt.net/nachricht/bjoern-hoecke-keine-one-man-show-in-der-afd-10048202/
http://zuerst.de/2014/10/17/thueringer-linke-tobt-afd-fraktionschef-bjoern-hoecke-teil-der-neuen-rechten/
http://www.tlz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/AfD-Kandidat-Hoecke-im-Interview-Drei-Kinder-Familie-ist-politisches-Leitbild-1702194881
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Hey-zu-Hoecke-Wenn-politische-Selbstueberschaetzung-Rad-fahren-koennte-muesst-1524378821
http://www.welt.de/vermischtes/article132634924/AfD-Mann-und-unkontrollierte-Zuwanderung.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article135328295/AfD-wirft-Rot-Rot-Gruen-perverse-Weltsicht-vor.html

Alexander Gauland

gaulandAlexander Eberhardt Gauland (* 20. Februar 1941 in Chemnitz) ist ein deutscher Jurist, konservativer politisch-historischer Publizist und Politiker (AfD). Er war über 40 Jahre lang Mitglied der CDU und leitete von 1987 bis 1991 die Hessische Staatskanzlei. Danach wurde er Herausgeber der Märkischen Allgemeinen. Gauland ist Gründungsmitglied der eurokritischen Wahlalternative 2013 und der Partei Alternative für Deutschland, deren stellvertretender Sprecher er ist. Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2014 war Gauland Spitzenkandidat der AfD. Er ist Landesvorsitzender der AfD Brandenburg, Fraktionsvorsitzender seiner Partei sowie Alterspräsident des Brandenburger Landtages. Gauland trat nach langjähriger Mitgliedschaft aus der CDU aus und war zusammen mit Konrad Adam, Bernd Lucke und Gerd Robanus Gründungsmitglied der Wahlalternative 2013. Er wurde auf dem Gründungsparteitag der AfD am 14. April 2013 zu einem der drei stellvertretenden Sprecher gewählt. Im Februar 2014 wurde er auf einem außerordentlichen Landesparteitag in Diedersdorf in Diedersdorf (Teltow-Fläming) bei einem Gegenkandidaten mit ca. 80 Prozent zum Landesvorsitzenden der AfD Brandenburg gewählt. Er schreibt auch bei den Rotaryern. Natürlich schreibt er auch für Junge Freiheit, Pi News etc..

AfD-Sprecher Alexander Gauland: „Die Deutschen haben ein gestörtes Verhältnis zur militärischen Gewalt. Sie betrachten sie nicht als die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln im Sinne von Clausewitz, sondern als das schlechthin Böse und Falsche, als ein Mittel, aus dem nie und unter keinen Umständen Brauchbares entstehen könne.“ „Statt also immer von Neuem die pazifistische Melodie zu singen, wäre es klug, eine politische zu intonieren, weil eben militärische Gewalt – siehe oben – nicht an sich schlecht, sondern nur als falsche Politik schlecht ist. Das aber setzt voraus, dass die Deutschen wieder eine Tatsache der Weltgeschichte akzeptieren lernen, die Bismarck in seiner ersten Regierungserklärung als preußischer Ministerpräsident 1862 in die berühmten Worte fasste: „Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.““ Diffuser Pazifismus: Warum sich die Deutschen mit Gewalt so schwer tun. Dabei ist Deutschland nach USA, Russland, China, Frankreich & Großbritannien an 6ter Stelle der weltweiten Finanzausgabe beim Militär. Die These zusätzlich, dass wir nicht Krieg führen sollen, wenn wir nichts davon haben, .. zeigt im Umkehrschluss, dass man Krieg fordert, wo Deutschland etwas davon hat, also Land, Kolonie oder Sklaven? Gauland tritt grundsätzlich für eine stärkere Betonung nationaler Interessen ein. Allerdings unterstützte er die feste Verankerung Deutschlands in der westlichen Sicherheitsarchitektur der NATO unter Führung der USA. Gleichzeitig forderte er, das Verhältnis zu Russland sorgfältig zu pflegen, da Russland an entscheidenden Wegmarken der deutschen Geschichte positiv Pate gestanden, sich aber nicht immer auf westliche Versprechen habe verlassen können. Er lehnte Auslandseinsätze der Bundeswehr außerhalb des NATO-Gebietes wie in Afghanistan ab, schloss jedoch die Möglichkeit von Interventionen an Europas Peripherie wie in Nordafrika nicht prinzipiell aus, falls deutsche Kerninteressen berührt seien. Einem EU-Beitritt der Türkei erteilt Gauland eine klare Absage: „Nach Auffassung der AfD endet Europa am Bosporus. Mit der Aufnahme der Türkei verlöre Europa seine abendländische Identität.“ Einen Militärschlag gegen die Regierung Assad im syrischen Bürgerkrieg lehnte Gauland ab. In Bezug auf Bundeskanzlerin Merkels wiederholte Zusicherungen, dass das Existenzrecht Israels Teil der Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland sei, wies Gauland darauf hin, dass Deutschland im Konfliktfall weder rechtlich noch strategisch in der Lage sei, derartige Erklärungen tatsächlich „mit Leben zu füllen“. Bei seiner Aussage zu USA, Russland und Israel kommt mir ein Antisemitismusverdacht hoch! Ein Schelm der schlechtes denkt. Während der Ukrainekrise äußerte Gauland am 18. August 2014 in einem Interview mit Telepolis in Bezug auf die EU-Osterweiterung, dass in alle Überlegungen, die die Nachfolgestaaten der Sowjetunion betreffen, künftig Russland einbezogen werden müsse. „Es geht nicht an, dass wir Nachfolgestaaten der Sowjetunion ohne Absprache und Konsultation mit Russland in die NATO oder die EU aufnehmen.“ Anscheinend sind diese Länder nicht souverän genug für Gauland. Gauland hat eine sehr eigene Märchenwelt in der er schwebt, welche ich mit einem anderen schon toten Führer vergleichen würde. Er war doch von einem Wahnsinn besessen!

Bei den Krawallen und Straßenschlachten von Nazis und Hooligans, der Hogesa, gab es viel Zuspruch aus der AfD für die Hooligans, welche auch Polizisten angriffen. Gauland lobte diese bzw. nahm die Sorgen der Hooligans ernst ^^ , zumindest verteidigte er noch diese Demo mit „Verfassungsfeindliche Salafisten provozieren Extreme“ Er äußerte in einem Spiegel-Interview Verständnis für die Anliegen der Pegida-Demonstranten. Die 19 Forderungen der Pigida seien zum Teil sehr vernünftig. Man sei für die Aufnahme politisch oder religiös Verfolgter, befürworte die Aufnahme des Rechts und der Pflicht auf Integration ins Grundgesetz und setze sich für eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge statt in menschenunwürdigen Heimen ein. Er sehe darin keine Ausländerfeindlichkeit. Er habe auf der Demonstration in Dresden keine Neonazis und Rechtsextremisten gesehen und auch keine ausländerfeindlichen Parolen gehört. Zum Vorwurf, Vorbestrafte würden bei Pegida mitwirken, meinte Gauland, diesen müsse eine zweite Chance gegeben werden. Man dürfe Lutz Bachmann nicht anders behandeln als Joschka Fischer. Das Problem der Ausländerkriminalität sei hingegen etwas völlig anderes und müsse anders behandelt werden „als das Problem von Deutschen, die mal straffällig geworden sind“. Für Ausländer würden andere Regeln gelten. Er meinte die Pegida ist friedlich und anständig. Aber unter anständig stelle ich mir verfassungsgemäße Nutzung des Demonstrationsrechtes vor!

Gauland war auf einer „geheimen prorussischen“ Yalta Konferenz. Ein Schlag ins Gesicht einer Republik, in welcher er eine Funktion in einer Partei hat, welche die Republik vertritt. Deutschland gehört zur EU und selbst sein Cheffe trat für Sanktionen gegen Russland ein. Deutschland verurteilte die Beteiligung Russlands am Krieg in der Ukraine und auch die Annexion der Krim. Und dann kommt so ein dahergelaufener Faschist, redet von mehr Krieg zu Gunsten Deutschlands und hetzt weiter offen gegen Minderheiten in Deutschland. In einer russischen Leakseite fanden wir folgende Dokumente:

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Gauland besuchte neurussisches Treffen mit anderen Nazis im August 2014. Quelle: https://twitter.com/russlandheute/status/540426069716000769/photo/1 deren Quelle: http://centerkor-ua.org/

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Gauland legte schon Henkel im Richtungsstreit den Rücktritt nah, mit den Worten: AfD ist nicht liberal sondern patriotisch. Henkel sollte sich überlegen ob er noch zur AfD gehören will. Aber selbst bezeichnete er seine AfD Jünger als dumm. (Streit gab es ua. wg. Henkels Bezeichnung: Es seien “Unvernünftige, Unanständige und Intolerante” in den Reihen der AfD, sagte er gegenüber dem “Spiegel”, und in der “Zeit” nannte er Parteifreunde “Ideologen, Goldgräber und Karrieristen”. Auch “diese ganzen Rußlandversteher” machten ihm zu schaffen: “Da sitzt man auf einem Parteitag und hört irgendwelche wilden Verschwörungstheorien. Ich werde dann ganz klein und schäme mich in Grund und Boden”. Er beschuldigte Brandenburgs Landesregierung des schüren von Fremdenfeindlichkeit (welches eher Gaulands Fachgebiet ist), weil sie nicht konsequent die abgelehnten Asylbewerber abschieben würde. Des Weiteren bezeichnet er Lucke als Kontrollfreak. Hier hat er die Petry auf seiner Seite.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Gauland
http://www.berliner-zeitung.de/politik/afd-mehr-bismarck-wagen,10808018,24273260.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article119895035/Die-AfD-will-zurueck-zu-Bismarcks-Aussenpolitik.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/aussenpolitisches-konzept-afd-nimmt-sich-bismarck-zum-vorbild-12569281.html
http://www.tagesspiegel.de/meinung/diffuser-pazifismus-warum-sich-die-deutschen-mit-gewalt-so-schwer-tun/6907386.html
http://www.abendblatt.de/hamburg/article133789814/Hamburger-AfD-Mitglied-lobt-Hooligan-Demo-in-Koeln.html
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-AfD_Vize_Gauland_Verfassungsfeindliche_Salafisten_provozieren_Extreme-6089703
http://www.zeit.de/news/2014-12/23/demonstrationen-afd-vize-gauland-pegida-ist-friedlich-und-anstaendig-23142007
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/landtagswahlen-2014/interview-mit-alexander-gauland-die-npd-ist-zu-igittigitt-da-bleibt-nur-noch-die-afd/10674354.html
http://rotary.de/autor/alexander-gauland-345.html
http://zuerst.de/2014/10/31/richtungsstreit-in-der-afd-gauland-legt-henkel-den-parteiaustritt-nahe/
https://quotenqueen.wordpress.com/2014/12/18/brandstifter-gauland/
http://www.huffingtonpost.de/2014/11/19/gauland-afd-mitglieder-dumm_n_6184540.html

‚AfD‘ und ‚Die Freiheit‘: zwei Parteien, viel gemein

Was unterscheidet die AfD von der Partei „Die Freiheit“? Die AfD wird noch nicht offiziell vom Verfassungsschutz beobachtet.

Anfang 2013 gründete sich eine neue Partei. Aber hatte sie auch neue Ideen?

Stadtkewitz / Die Freiheit

Man suchte eine Farbe für die Partei. Man entschied sich für blau, wie schon „Die Freiheit“. Man schrieb eurokritische Beiträge. Beiträge, die sich lasen, als hätten sie auch von der Freiheit stammen können. Und irgendwann brauchte man mehr Geld, aber was sollte man da lange überlegen, „Die Freiheit“ hatte doch 2011 schon eine Idee, die Idee hieß „Geldbombe“.

So sammelte die AfD ca. 500.000 Euro und gab vor, die kompletten Spenden in den Wahlkampf zu investieren. Dass 20% der gesammelten Gelder, also ca. 100.000 Euro als Provisionszahlung an ein Berliner Internetunternehmen gingen, obwohl die Aktion nicht nur in erster Linie von der AfD selbst auf deren Facebookseite beworben wurde, sondern auch AfD-Mitglieder an der Programmierung der Spendenseite beteiligt waren und für die elektronische Zahlungsabwicklung ein zweiter Dienstleister bezahlt wurde, durften die Spender aus der Presse erfahren.

geldbombe freiheit

geldbombe afd

Frauke Petry, Fraktionsvorsitzende und Abgeordnete im sächsischen Landtag, bekannt durch ihre Firmen-Insolvenz, plante schon frühzeitig und knüpfte Kontakte. Mitglieder der Freiheit gingen schon vor Gründung des Landesverbandes Sachsen bei ihr ein und aus. Der sächsische Landesverband sollte möglichst geschlossen in die AfD übertreten, überwiegend im Erzgebirgskreis. Zu diesem Zweck traf man sich am 31.08.2013 zu einem „Grillfest“, ein Altherren-Club (nahezu alles Ex-StaSis, Ex-SEDler und Ex-Freiheitler) aus Rassisten, Fundamentalisten, Islam-Hassern, Holocaust-Leugnern, Europa- und Demokratie-Gegnern.

Folgende Kanidaten der sächsischen Landesliste für die Bundestagswahl der Freiheit traten in die AfD ein:

Jens Mehlhorn, ehemals stv. Bundesvorsitzender der Freiheit und Platz 2 der Landesliste ist heute Mitglied im AfD-Kreisverband Leipzig und war AfD-Kandidat für die Stadtratswahl
Uwe Schuffenhauer, ehemals stv. Landesvorsitzender der Freiheit in Sachsen und Platz 4 der Landesliste ist heute Mitglied im Landesvorstand der AfD Sachsen
Ulrich Oehme, ehemals Schriftführer im Landesvorstand der Freiheit in Sachsen und Platz 8 der Landesliste wurde im November 2013 zum Kreisvorsitzenden der AfD Chemnitz gewählt
Steffen Ehrt, ehemals Beisitzer im Landesvorstand der Freiheit in Sachsen und Platz 10 der Landesliste ging zur AfD Dresden
(persönliche Kontaktdaten: https://linksunten.indymedia.org/node/121729)

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Uwe Schuffenhauer (2. v. l) auf dem Landesparteitag am 17.06.2012

Doch nicht nur in Sachsen übernahm man fröhlich ehemalige Mitglieder und Funktionäre der kulturrassistischen Partei „Die Freiheit“. Einige weitere Beispiele:

Jens Eckleben, ehemals Landesvorsitzender der Freiheit trat im Februar 2013 als Landesbeauftragter der Wahlalternative (WA) in Erscheinung, lud als Landeskoordinator zur Gründung des Hamburger Landesverbandes der AfD ein und ist heute Kandidat für die Bürgerschaftswahl in Hamburg
Jan Luchterhand, ehemals stv. Vorsitzender der Freiheit fand wie Eckleben seinen Platz bei der AfD recht früh
Arno Willemer, ehemaliger Landesschatzmeister der Freiheit ist heute Bezirkskandidat der AfD in Hamburg-Altona
Andreas Kuessner, ehemals im Bundesschiedsgericht der Freiheit, ist heute im Vorstand der AfD Mecklenburg-Vorpommern Landeskoordinator
Rainer van Raemdonck, ehemals Landesvize der Freiheit Brandenburg ist heute Landtagsabgeordneter der AfD in Brandenburg
Thomas Jung, ehemals Brandenburger Landeschef der Freiheit ist heute ebenfalls Landtagsabgeordneter der AfD in Brandenburg
Eva Kahlmann, Mitbegründerin und ehemals Schriftführerin des Kreisverbandes der Freiheit Nordbaden (wegen einer volksverhetzenden Rede auf einem Parteitag bekam sie Probleme mit der Staatsanwaltschaft), Mitbegründerin der PI-News Rhein-Neckar und federführend bei Pax Europa ist heute Mitarbeiterin des AfD-Europaabgeordneten Bernd Kölmel, aktiv im AfD-Kreisverband Rhein-Neckar und betreut die Facebookseite des AfD-Bundesverbandes

Nach Schätzung des Parteichefs der vom Verfassungsschutz beobachteten Partei „Die Freiheit“ sind bis August 2013 bereits 350 Mitglieder seiner Partei zur AfD gewechselt und besetzen dort Posten in mehreren Landesvorständen und kandidieren auf Landeslisten.

freiheit macht werbung für afdInteressant ist momentan auch ein Blick auf „Die Freiheit Hamburg“ in Bezug auf die kommende Bürgerschaftswahl im Februar 2015. Die Freiheit selber nimmt an der Wahl nicht teil und bewirbt mit ihrem Twitter-Account intensiv die AfD. Die dort geposteten Beiträge verweisen fast ausschließlich auf den Account des AfD-Kandidaten Jens Eckleben, den ehemaligen Landesvorsitzenden der Freiheit Hamburg.

hamburg kruseWie sagte Lucke noch: „Extremisten jeder Art haben bei uns keine Chance. Wir werden nicht von rechts unterwandert.“ Recht hat er, von „unterwandern“ kann hier keine Rede sein.

Quellen:
http://www.freiheitsideen.de/
http://www.tagesspiegel.de/politik/alternative-fuer-deutschland-auf-anti-bruessel-kurs/9275562.html
https://alternativernewsletter.wordpress.com/2013/09/07/absurdistan-in-sachsen-die-freiheit-ex-stasis-und-burschenschaften-extremisten-ubernehmen-afd-Sachsen/
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-landesverbaende-fuerchten-rechte-unterwanderung-a-919706.html
http://afdsachsen.de/index.php?ct=kw2014&kreis=Leipzig
http://afdsachsen.de/index.php?ct=Landesvorstand
http://de.indymedia.org/2014/05/354063.shtml
http://ajrm.blogsport.eu/2013/03/15/wie-die-islamhasser-die-anti-euro-partei-%E2%80%9Ealternative-fur-deutschland%E2%80%9C-ubernehmen/
http://antifadueren.blogsport.de/2014/09/25/update-afd/