Fünf Landesparteitage der AfD – weiterer Rechtsruck

Andreas Kemper

Der Rechtsruck in der AfD geht weiter. Am lezten Wochenende fanden in fünf Landesverbänden (Bayern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Brandenburg) Parteitage statt. In vielen dieser Landesverbände ist der Rechtsruck sehr deutlich zu erkennen.

Hessen: selbst Adam warnt vor Rechtsruck

Inzwischen warnt selbst Konrad Adam, der bis vor kurzem noch den nationalkonservativen Flügel gegen die Neoliberalen in der AfD repräsentierte vor einem „Rechtsruck in der AfD“. Hintergrund: Konrad Adam und der komplette Vorstand in der AfD in Hessen wurde am Wochenende vom Landesparteitag abgewählt. Anscheinend sind auch in der hessischen AfD Kräfte auf dem Vormarsch, die rechts vom Nationalkonservativismus stehen. Die FR zitierte beispielsweise Andreas Lichert, Autor in Kubitscheks „Sezession“, und Heiner Hofsommer, einem langjährigen Bekannten vom AfD-Rechtsaußen Björn Höcke.

Brandenburg: „Ich kenne keine Flügel. Ich kenne nur die Brandenburger AfD“

In Brandenburg wurde Gauland, der wie Höcke, Lichert und Hofsommer zum Kreis der „Erfurter Resolution“ zählt, sehr deutlich als AfD-Landesvorsitzender…

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Konrad Adam

Konrad-AdamKonrad Adam (* 1. März 1942 in Wuppertal) ist ein deutscher Altphilologe, konservativer Journalist und Publizist sowie Politiker (AfD). Er war von 1979 bis 2007 Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sowie Chefkorrespondent und Kolumnist der Welt in Berlin. 2013 wurde er zum Sprecher der Alternative für Deutschland gewählt. Anstatt den Lehrerberuf zu ergreifen, wurde Adam nach dem Studium Redakteur bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Kiel und Hamburg. Danach war er von 1979 bis 2000 Mitglied der Feuilleton-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Anschließend ging Adam für knapp sieben Jahre als politischer Chefkorrespondent der Tageszeitung Die Welt nach Berlin. Bekannt war vor allem seine wöchentliche Kolumne im so genannten Forum des politischen Teils der Zeitung. Ende März 2007 verabschiedete Adam sich in den Ruhestand. Seitdem schreibt er wieder vermehrt im Feuilleton seines früheren Arbeitgebers, der FAZ. Im akademischen Jahr 1995/1996 war Adam Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Lichtschlag griff unter dem Titel Entzieht den Nettostaatsprofiteuren das Wahlrecht! einen Vorschlag August von Hayeks auf: „Wählen dürfen demnach in Zukunft nur noch die Nettosteuerzahler, also Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der privaten Wirtschaft. Ein solcher Wahlrechtsentzug für die Unproduktiven wurde bereits in den 70er-Jahren von Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich August von Hayek angedacht und kürzlich von Ökonomieprofessor Hans-Hermann Hoppe aus Las Vegas präzisiert.“ Lichtschlag gehört zu denen, die die Entstehung der AfD kritisch-wohlwollend begleiten. So begrüßt er in einem aktuellen Artikel zur AfD, dass die „Unproduktiven“, die „Nettostaatsprofiteure“, denen er das Wahlrecht entziehen will, kaum in der neuen Partei zu finden seien: Nur wenige der Kandidaten waren zuvor parteipolitisch aktiv. Beamte und andere Nettostaatsprofiteure sind, anders als bei den heutigen Bundestagsparteien, kaum darunter. Es dominiert der gebeutelte Mittelstand. Viele haben lange ihre zunehmende Wut aufgestaut – und jetzt: „Die Zeit ist reif!“, wie es der Partei-Mitgründer und Journalist Konrad Adam in schon heute beinahe legendären Worten bei der Auftaktveranstaltung in Oberursel in den vollbesetzten Saal rief. Man kennt sich. Konrad Adam hatte Lichtschlag 2006 in der WELT beigepflichtet und versuchte sich an eine historische Begründung dafür, der sogenannten „Unterschicht“ das Wahlrecht zu entziehen. In seinem Beitrag Wer soll wählen? hieß es: „Nur der Besitz schien eine Garantie dafür zu bieten, dass man vom Wahlrecht verantwortlich Gebrauch machte. Erst später, mit dem Aufkommen der industriellen Revolution und seiner hässlichsten Folge, der Massenarbeitslosigkeit, ist die Fähigkeit, aus eigenem Vermögen für sich und die Seinen zu sorgen, als Voraussetzung für das Wahlrecht entfallen. Ob das ein Fortschritt war, kann man mit Blick auf die Schwierigkeiten, die der deutschen Politik aus ihrer Unfähigkeit erwachsen sind, sich aus der Fixierung auf unproduktive Haushaltstitel wie Rente, Pflege, Schuldendienst und Arbeitslosigkeit zu befreien, mit einigem Recht bezweifeln. Das Übergewicht der Passiven lähmt auf die Dauer auch die Aktiven und zerstört den Willen zur Zukunft“ Konrad Adam zum Wahlrecht: Nur der Besitz schien eine Garantie dafür zu bieten, dass man vom Wahlrecht verantwortlich Gebrauch machte. Erst später, mit dem Aufkommen der industriellen Revolution und seiner hässlichsten Folge, der Massenarbeitslosigkeit, ist die Fähigkeit, aus eigenem Vermögen für sich und die Seinen zu sorgen, als Voraussetzung für das Wahlrecht entfallen. Ob das ein Fortschritt war, kann man mit Blick auf die Schwierigkeiten, die der deutschen Politik aus ihrer Unfähigkeit erwachsen sind, sich aus der Fixierung auf unproduktive Haushaltstitel wie Rente, Pflege, Schuldendienst und Arbeitslosigkeit zu befreien, mit einigem Recht bezweifeln. Das Übergewicht der Passiven lähmt auf die Dauer auch die Aktiven und zerstört den Willen zur Zukunft.

Schäuble wäre politisch gescheitert und persönlich durch das Attentat, das ihn an den Rollstuhl fesselt, ein verbitterter Mensch geworden sei, weshalb er Mitleid verdiene, aber keine Antwort. Diese Aussage tätigte er, weil Schäuble die AfD als „hemmungslos demagogisch“ nannte, worin ich ihm zustimme. Des Weiteren redet auch Adam von Islamisierung und befürwortet Pegida. Die Pegida Proteste rechtfertigte er mit der Geiselnahme in Sydney. Adam ist halt eine sehr armer Mensch mit kleinen Geist!

Kürzlich, am 05.12.2014, widersprach Adam der Aussage, dass er für das geteilte Wahlrecht wäre. Er sagte, dass diese Ente ihn schon lange verfolgen würde. Natürlich können wir Herrn Adam dabei helfen sich zu erinnern:
zzz01
zzz02001002003
Quellen:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/alternative-fuer-deutschland-der-schaebige-angriff-auf-wolfgang-schaeuble/10773596.html
http://www.huffingtonpost.de/2014/09/30/schaeuble-adam-afd_n_5905330.html
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_71193252/niveaulose-retourkutsche-afd-sprecher-kontert-mit-schaeubles-schicksal.html
http://www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/zur-demokratiefeindlichkeit-der-afd
http://www.spreezeitung.de/8000/afd-kritisches-gedankengut-zum-schaden-unserer-demokratie/
http://www.welt.de/print-welt/article159946/Wer-soll-waehlen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Adam
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-gruender-konrad-adam-im-interview-ueber-islamisierung-13319981.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-republikaner-vergleich-afd-sprecher-konrad-adam-greift-wolfgang-schaeuble-an/10771494.html
http://www.alternativefuer.de/konrad-adam-zu-pegida-und-aehnlichen-demonstrationen/
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alternative-fuer-deutschland-interview-mit-mitbegruender-konrad-adam-a-893883.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/parteichef-konrad-adam-afd-rechtfertigt-pegida-proteste-mit-sydney-terror/11126696.html
http://www.huffingtonpost.de/dr-konrad-adam/was-wir-sind-und-was-wir-wollen_b_5005134.html