Beatrix von Storch

474053_1_lightbox_53bbba26112adBeatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg (* 27. Mai 1971 in Lübeck), ist eine konservative deutsche Lobbyistin, Politikerin (AfD), Bloggerin und Rechtsanwältin. Sie ist gemeinsam mit ihrem Mann führend aktiv in Politiknetzwerken. Seit dem 1. Juli 2014 ist sie für Deutschland Mitglied des Europäischen Parlaments. Die Tochter des Bauingenieurs Huno Herzog von Oldenburg (* 1940) und seiner Frau Felicitas (* 1941) geb. Gräfin Schwerin von Krosigk ist eine Enkelin von Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk, der zwischen 1932 und 1945 Adolfs Reichsfinanzminister war, und Nikolaus von Oldenburg, dem letzten Erbgroßherzog des Großherzogtums Oldenburg. Sie wuchs mit ihrer Schwester Sophie (* 1972) in der Gemeinde Kisdorf im Kreis Segeberg auf und besuchte das Gymnasium Kaltenkirchen. Storch war vormals FDP Mitglied.

Von Storch ist seit Mitte der 1990er Jahre politisch aktiv. Sie nutzt von ihr und ihrem Ehemann Sven gegründete und gelenkte Vereine und Initiativen als konservatives Netzwerk. Dazu gehören insbesondere der Göttinger Kreis, die Zivile Koalition e. V., der BürgerKonvent sowie die Internet-Präsenzen FreieWelt.net und AbgeordnetenCheck.de. FreieWelt.net wird nach Angaben des Handelsblattes, das sich dabei auf eine interne Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung stützt, Beatrix von Storch zugeordnet, „deren Mitarbeiter Websites wie freiewelt.net und abgeordnetencheck.de bestücken“. Von Storch ist Mitbegründerin des Vereins Göttinger Kreis – Studenten für den Rechtsstaat e. V., der sich für die Wiedergutmachung der Vertreibungen und Konfiskationen durch die Boden- und Industriereform in der Sowjetischen Besatzungszone einsetzt. Der Verein organisierte verschiedene Veranstaltungen u. a. mit Michail Gorbatschow. Die von ihr geführte Allianz für den Rechtsstaat fordert ebenfalls „die Rückgabe des Bodenreformlandes in die Hände der früheren Großgrundbesitzer“. Beatrix von Storch ist u. a. zusammen mit Vera Lengsfeld Vorstandsmitglied des überparteilichen Vereins BürgerKonvent. Von Storch ist Gründerin und Sprecherin der Zivilen Koalition e. V. Dieser Verein versteht sich als ein Zusammenschluss von Bürgern, die sich für mehr zivilgesellschaftliches Engagement einsetzen und ihre gemeinsamen Interessen gegenüber der Politik vertreten. Das Handelsblatt bezeichnete die Zivile Koalition als ein Protest-Unternehmen, das sich einem konservativen Weltbild verpflichtet fühlt. Die Zivile Koalition initiierte und organisierte eine Sammelklage von über 5000 Bürgern vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen den Ankauf von Staatsanleihen verschuldeter EU-Länder durch die Europäische Zentralbank (EZB). Nach Ansicht des Cicero spielt von Storch über die Zivile Koalition – mit 14 Angestellten (Stand 2013) als Hauptstütze des von ihr organisierten Widerstands gegen den Euro-Rettungskurs – eine wichtige Rolle „im konservativen Lager außerhalb der Union“. Sie verfüge über „knapp Hunderttausend“ Unterstützer. Angeschlossen sei auch die Initiative Familienschutz, die unter anderem für das Betreuungsgeld und gegen die Homo-Ehe eintrete. Diese Angaben sind inzwischen in Zweifel geraten. Laut einem Bericht des Tagesspiegels wurde von Storch lange fälschlich nachgesagt, ein großes Netzwerk – eine Art deutsche Tea-Party – anzuführen. Im Zuge dubioser Finanzpraktiken habe sich aber herausgestellt, dass die Zivile Koalition nur aus Familienangehörigen bestehe. Auch die Zahl der Unterstützer liege weit unter der angegebenen Marke von 100.000 und natürlich steht Storch gegen Kinderrechte.

Eine Woche vor der Bundestagswahl im September 2013 berichtete die Welt am Sonntag, dass ihr Dokumente, Aussagen und eidesstattliche Versicherungen vorlägen, die eine Finanzierung privater Ausgaben der von Storchs durch Spendengelder der Zivilen Koalition e. V. nahelegen würden. Danach habe Sven von Storch im Jahr 2012 innerhalb weniger Wochen 98.000 Euro in bar in sieben gleich hohen Tranchen von einem Vereinskonto abgehoben, für deren Verbleib es keine Belege gebe. Zudem seien aus Geldern des Vereins mehrere Stromrechnungen für eine Wohnung der von Storchs und für „Skulpturen und Gartenartikel“ beglichen worden, sowie die Miete für eine Wohnung am Kurfürstendamm. Auf einer mehrwöchigen Chile-Reise habe der dort gebürtige Sven von Storch außerdem 10.000 Euro in bar abgehoben. Fabian Leber kommentierte im Tagesspiegel: „Das Pikante daran ist, dass der Vorstand laut Vereinsregisterauszug nur aus dem Ehepaar von Storch besteht – sie ist Vorsitzende und Schriftführerin, er ihr Stellvertreter und Kassenprüfer.“ Beatrix von Storch erklärte die Barabhebung ihres Mannes in Höhe von 10.000 Euro damit, dass dessen Bankkarte im Ausland nicht funktioniert habe. Das Darlehen sei mit vier Prozent verzinst worden. Zum Verbleib der 98.000 Euro aus dem Jahr 2012 erklärte sie wiederholt, das Geld sei wegen der Unsicherheit auf den Finanzmärkten und der Eurokrise in einem Schließfach deponiert worden. Dies habe ein Berliner Notar am 16. September 2013 testiert: „Sämtliche Belege liegen vor und werden selbstverständlich ordnungs- und fristgemäß dem zuständigen Finanzamt eingereicht.“ Sie wies alle „Vorwürfe und Mutmaßungen“ als „haltlos und nicht begründet“ zurück und sprach von einer „durchsichtigen Verleumdung“, die auf den Angaben einer ehemaligen Mitarbeiterin beruhe, der Anfang 2013 gekündigt worden sei. Es sei „bezeichnend“, dass diese Frau aktives FDP-Mitglied sei. Es handle sich um eine „Medienkampagne“.

Im Februar 2014 hielt Michel Friedman Bernd Lucke in seiner Talkshow Studio Friedman vor: „Beatrix von Storch sagt: ,Multikulti hat die Aufgabe die Völker zu homogenisieren und damit religiös und kulturell auszulöschen.‘ Wenn das nicht Rassismus ist, was ist dann Rassismus?“ Tatsächlich stammte die Aussage nicht von von Storch, sondern aus dem Artikel eines Bloggers, der auf der von ihr mitbetriebenen Internetplattform FreieWelt.net veröffentlicht worden war. Von Storch bestritt in der Folge die Urheberschaft des Zitats, distanzierte sich jedoch laut einem Spiegel-Bericht nicht von dessen Inhalt. Kathrin Haimerl vom Spiegel kommentierte, mit „der ultrakonservativen Kandidatin Storch“ werde „die Partei anschlussfähig an den äußersten rechten Rand des politischen Meinungsspektrums“. Ihr Wille in den Frauenausschuss zu kommen wurde ihr verwehrt. Als Conchita Wurst in Brüssel sang, war bea so erzürnt, dass sie die Flagge von „Manif pour tous“ aus ihren Bürofenster hing. Natürlich kommentierte sie später dies in einer Nazizeitung Junge Freiheit. Auch sagte sie: „Demokratie heißt Herrschaft des Volkes. Demokratie erfordert ein Volk und eine Öffentlichkeit zur Kontrolle der Regierung. Es gibt kein europäisches Volk und keine europäische Öffentlichkeit.“

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Storch
http://www.welt.de/politik/deutschland/article120027696/Das-Raetsel-um-ein-Schliessfach-mit-98-000-Euro.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/98-000-euro-und-eine-menge-fragen-hat-eine-afd-politikerin-spenden-privat-genutzt/8793962.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/beatrix-von-storch-afd-europaabgeordnete-im-zwielicht/10736364.html
http://www.faz.net/aktuell/afd-kritisiert-rechte-von-schwulen-und-muslime-12837646.html
http://www.kath.net/news/46162
http://www.sueddeutsche.de/politik/afd-kandidatin-von-storch-was-heisst-schon-konservativ-1.1959472
http://www.taz.de/!141980/
http://www.zeit.de/politik/2014-07/afd-beatrix-von-storch-europaparlament
http://www.queer.de/detail.php?article_id=22299
http://www.welt.de/vermischtes/article133066667/Conchita-Wurst-singt-Beatrix-von-Storch-zuernt.html
https://andreaskemper.wordpress.com/2013/02/05/sexismus-und-das-freie-welt-netzwerk/
http://www.vice.com/de/read/zurueck-ins-19-jahrhundert-die-homosexuellen-in-der-afd-batrix-von-storch-conchita-wurst-112
http://www.ruhrbarone.de/ermittlungen-gegen-beatrix-von-storch-afd/77009

Absurdistan in Sachsen: DIE FREIHEIT, Ex-StaSis und Burschenschaften Extremisten übernehmen AfD Sachsen

Alternativer AfD Newsletter

Expertise über den Landesverband Sachsen der Alternative für Deutschland

AfD-Sternchen Frauke Petry schmiedete bereits vor der Gründung des Landesverbandes Sachsen in 04/2013 einen diabolischen Plan: Mitglieder der ultrareligiösen Partei DIE FREIHEIT und der früheren rechtsextremen SCHILL-Partei gaben sich dazu in ihrem Frohburger Pfarrers- haushalt die Klinke. Die Islam-Hasser sowie die gottesfürchtige Christin sollten einem kleinen Personenkreis die Vorstandsmandate und die aussichtsreichen Listenplätze sichern, Kritiker auf die „Abschussliste“ setzen und beseitigen – mit Hilfe bewährter StaSi-Methoden. Ihr Geheimdienst-Chef: Ingolf Leubner.

Ingolf Leubner (Zwönitz/Erzgebirge), Ex-SED, Ex-StaSi, jetzt AfD-Chef im Erzgebirge   Petrys AfD-Geheimdienstbeauftragter	Ingolf Leubner (Zwönitz/Erzgebirge), Ex-SED, Ex-StaSi, jetzt AfD-Chef im Erzgebirge Petrys AfD-Geheimdienstbeauftragter

Probates Mittel war und ist bis heute die „operativen Zersetzung“, welche mit dem innerparteilichen Geheimdienst um Ex-SED Ingolf Leubner aus Zwönitz/Erzgebirge („Schnüffel-Ingo“) durchgesetzt wird, siehe MfS-Richtlinie 1/76. Wahrheit und Unwahrheit, Echtes und Unechtes sowie Belegbares und Unbelegbares über eine Person werden zusammengetragen, zu einem Lügen-Cocktail vermischt, um es dann „unters Volk“ zu bringen, ggf. auch über Journalisten. Eine TV-Dokumentation…

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Adel, Abtreibung, AfD – wtf!

Andreas Kemper

Es fällt auf, dass in der sogenannten „Lebensschutz“-Bewegung der Adel überproportional vertreten ist.
Beatrix von Storch (Europaabgeordnete der AfD) hat im Rahmen der Mobilisierung zum heutigen „Marsch für das Leben“ zusammen mit ihrem Cousin 2. Grades Philip von Preußen einen Einstimmungsvortrag gehalten. Philip von Preußen ist Pastor, Junge Freiheit-Autor und hatte nach dem Wulff-Rücktritt angeregt, die Monarchie wieder einzuführen. Er ist übrigens der Ururenkel von Kaiser Wilhelm II. und wäre jetzt unser aller Kaiser von Gottes Gnaden, wenn es die Monarchie noch gäbe.
Philip von Preußen und Beatrix von Storch haben einen gemeinsamen Cousin ersten Grades, nämlich Paul von Oldenburg.
Adel
Paul von Oldenburg ist unter anderem Mitglied der TFP-Deutschland. TFP setzt sich gegen Gleichheitsvorstellungen ein. Unter anderem heißt es im Hintergrund-Artikel Die Diktatur der Gleichheit – und die katholische Atlernative, in dem das Gleichheitsstreben, der Egalitarismus, als „Hass auf Gott“ bezeichnet wird:

4. Gleichheit in…

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