Hans-Peter Brill, der Fragida-Organisator, dem die AfD zu rechts ist

BildHans-Peter Brill trat 2013 in die AfD ein und ist die treibende Kraft im Orga-Team des Pegida-Ablegers FRAGIDA (Frankfurt gegen die Islamisierung des Abendlandes). Am Montag, den 5. Januar 2015 gab es ein Vorbereitungstreffen der Gruppe in Sachsenhausen in „Harry’s New York Bar“, da am ursprünglichen Planungsort zu viel Gegendemonstranten erschienen. Die Fragida-Gegner folgten jedoch nach Sachsenhausen. Während draußen rund 400 Menschen spontan gegen den Frankfurter Pegida-Ableger demonstrierten, traf sich drinnen Brill mit dem NPD-Landesvorsitzenden Stefan Jagsch und 9 weiteren Fragida-Planern. Dass Brill direkt neben Jagsch saß, brachte nicht nur ihn am nächsten Tag in Erklärungsnot, sondern auch die AfD.

Die AfD Hessen, deren Landeschef Peter Münch ein ehemaliges Republikaner-Mitglied ist, gab eine Presseerklärung heraus, in der man sich von der NPD distanzierte und künidgte an, dass eine Ordnungsmassnahme gegen Brill geprüft würde.

Brill hingegen stellte sich ahnungslos, „Im Lauf des gesamten Abends wusste ich nicht, neben wem ich da sitze“, beteuerte der 56-Jährige. Am 7. Januar veröffentlichte er dann auf seinem Blog eine Presseerklärung, in der er seinen sofortigen Parteiaustritt bekanntgab, den er damit begründete, dass er zu der bitteren Erkenntnis gekommen sei, dass er und die übrigen AfD-Mitglieder „in den letzten beiden Jahren de facto einer inzwischen von mir als rechtsextrem einzuschätzenden Partei die notwendigen Strukturen und finanziellen Ressourcen (Wahlerfolge -> Parteienteilfinanzierung) beschafft haben, die die Rechtsextremen alleine sich nie hätten erschließen können.“. Des Weiteren teilte er mit, die Pressemitteilung der AfD sei eine Retourkutsche des Noch-Landessprechers Peter Münch, da Brill Münchs frühere Mitgliedschaft bei den rechtsextremen Republikanern thematisierte.

Und tatsächlich repräsentiert Brill trotz seines Engagements für Fragida und seiner Nähe zur NPD innerhalb der AfD noch nicht den ganz rechten Flügel. Brill wird von anderen AfD-Anhängern als „links“ und „Grüner“ bezeichnet. Im Herbst 2014 schrieb er über Wolfgang Hübner: „Wolfgang Hübner überschreitet regelmäßig deutlich die Grenze zum Rechtsextremismus.“ und auch die Presseerklärung zu seinem Austritt bestätigt, dass die AfD selbst jemandem, der mit einem NPD-Funktionär eine islamfeindliche Veranstaltung plant, zu rechtsextrem erscheint.

An der Vorbereitung eines Frankfurter Pegida-Ablegers will Brill aber festhalten. Am Freitag hat er einen Termin bei der Polizei, um zu erfahren, wie die Sicherheit der Teilnehmer einer möglichen Demonstration gewahrt werden kann. Die Fragida-Gegner feiern derweil ihren Teilerfolg. Eine Fragida-Demo sei nach den Protesten vom Montag in weite Ferne gerückt.

Quellen:
http://www.fragida.de/impressum.html
http://www.fr-online.de/frankfurt/demo-gegen—fragida–parolen-und-boeller-gegen–fragida-,1472798,29488416.html
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Fragida-Treffen-zu-zwoelft-350-Teilnehmer-bei-Gegendemo;art675,1202713
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_54071887
http://www.afd-hessen.org/die-hessische-alternative-fur-deutschland-distanziert-sich-von-dem-frankfurter-afd-mitglied-hans-peter-brill/
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/nach-protesten-in-frankfurt-doch-keine-fragida-demo-13356638.html
http://incitat.wordpress.com/2015/01/07/pressemitteilung/
http://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Politik-10/Nach-Vorabtreffen-mit-NPD-Mitglied-Fragida-Organisator-tritt-aus-Alternative-fuer-Deutschland-aus-23474.html
http://www.blu-news.org/2014/09/09/frankfurter-afd-sprecher-diffamiert-blu-news/

Nazis & Kriminelle in der AfD

Ein paar wenige AfDler wollen ihre Partei ’sauber‘ halten. Sie gehen gegen Xenophobie, Verschwörungen oder andere Unsäglichkeiten vor. Sie haben sich ein schweres Los gezogen, wobei meiner Ansicht nach diese in der falschen Partei sind. Wenigstens halten diese den Nationalliberalismus hoch. Auf der einen Seite sind Gewalttäter wie Claassen oder Paul, dann angebliche Diebe, wie Herr Trauten, welcher Geld veruntreut haben soll. Er wiederum verteidigt sich und weist die Schuld von sich, es wäre ein Komlott (was für mich glaubhaft ist, aber es sind ja keine Ermittlungsergebnisse da). Presse heizt zusätzlich die Stimmung an, aus der ua. die Pegida und Hogesa und die anderen Abkürzungen in unserer neueren deutschen Demonstrationsgeschichte die Runde machen. Man beachte hierzu die Kriminellen der Pegidaorganisatoren, oder wie Brandstifter wie Gauland oder Petry diese für rechte Politik nutzen. Liberale oder heilwegs vernünftige Mitglieder treten aus, wie zBsp. Frau Merz. Für mich stellt sich auch die Frage, wie lange Henkel drin bleibt. Er ist zwar wirtschaftsliberal, aber spendete schon viel für Amnesty International, setzte sich gegen die Todesstrafe zBsp. In Kuba ein oder steht gegen Pegida. Anfeindungen von Gauland zBsp. muss er ja auch andauernd ertragen.

Des Weiteren kommen immer mehr Rechte in die AfD. Klar selbstverschuldet. Ob es in Sachsen die Freiheit ist, welche über 500 deren Mitglieder aufgenommen haben soll, oder wenn die Führungsriege der Republikaner in Essen zur AfD wechselt. (Günter Franz Weiß, Silvia Gaß, Erika Ney, Jürgen Ney, Hans Peter Schönburg, Roland Uwe Tandetzke). Wilko Möller aus der Frankfurter AfD soll sogar Verbindungen in die Neonazi Szene haben, wie auch Michael Korth. Im Jahr 2000 war er mit Sven Ledwon (damals 20) und Daniel Heck (damals 26) unterwegs, als diese sechs indische und pakistanische Personen in der Nähe des Restaurants “Nirwana” in Frankfurt beleidigten und attackierten. Die Betroffenen wurden unter Rufen wie “Was habt ihr hier zu suchen?” und “Hier wird deutsch gesprochen!” mit Gürteln und einem Baseballschläger verletzt und erlitten Bisse durch Korths mitgeführten Hund. Im nachfolgenden Prozess und in dem darauffolgenden Berufungsverfahren wurden die drei Täter zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Auch Nicolai Boudaghi Vandchali mit seiner Identitären Bewegung treibt sein Unwesen bei der AfD. Er hat gute Kontakte zu PRO NRW. Ob er Mitglied war, wissen wir nicht.

Vor allem sind wir mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) einer Meinung:

AfD ist gefährlicher als NPD und DVU!

Quellen:
http://wordpress.antifa-essen.de/2014/05/fuehrungsriege-der-republikaner-wechselt-zur-afd/
http://www.derwesten.de/staedte/essen/ratsherr-marco-trauten-soll-afd-geld-veruntreut-haben-id9766084.html
http://m.bild.de/politik/inland/weihnachten/weihnachts-gottesdienst-mit-muslimischen-lieder-39069240,variante=L.bildMobile.html
https://www.facebook.com/pages/Afd-Essen/498550173567592?ref=ts&fref=ts
http://de.indymedia.org/node/656
http://recherchegruppe.wordpress.com/2014/12/20/die-frankfurter-afd-und-ihre-verstrickungen-in-den-braunen-sumpf-2/
http://braunraus.blogspot.de/2014/05/essen-06_6.html
http://www.nrw.vvn-bda.de/hma/an_2012_03.htm
http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2014/12/Brandenburg-Ministerpraesident-Woidke-haelt-AfD-fuer-gefaehrlicher-als-NPD-und-DVU.html
http://identitaere-bewegung.de
http://www.afd-dortmund.de/2014/05/gegen-extremismus-von-rechts-und-links/
http://www.pi-news.net/2012/06/videos-aus-koln-salafisten-pro-und-df-bericht/