Peter O. Oberender (* 14. Juni 1941 in Nürnberg) ist ein deutscher Volkswirt mit dem Forschungsschwerpunkt Gesundheitsökonomie. Er war bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie der Universität Bayreuth. Er ist aktuell noch Direktor der Forschungsstelle für Sozialrecht und Gesundheitsökonomie an der Universität Bayreuth, Direktor des Instituts für angewandte Gesundheitsökonomie (IaG) sowie Inhaber und Seniorpartner der Unternehmensberatung Oberender & Partner, eines auf Gesundheitsökonomie und Krankenhausmanagement spezialisierten Beratungsunternehmens. Oberender ist Mitherausgeber der Zeitschrift ORDO und Gründungspräsident der Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften in Fürth. Außerdem war Peter Oberender Mitglied des Wissenschaftsrates, in dessen Arbeitsgruppe Public Private Partnership in der Hochschulmedizin er immer noch Vorsitzender ist. Er ist auch Mitglied der Bayerischen Bioethik-Kommission, stellvertretender Vorsitzender des Bundesschiedsamtes für die vertragsärztliche Versorgung und Vorsitzender des Bundesschiedsamtes für die zahntechnische Versorgung und Gründungspräsident der Wilhelm-Löhe-Hochschule in Fürth. Außerdem ist er der erste Träger der Gérard-Gäfgen-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie. 2011 wurde Oberender in die Klasse Social Sciences, Law and Economics der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen. Oberender war Mitunterzeichner des eurokritischen Manifests Die EG-Währungsunion führt zur Zerreißprobe (1992) und des Hamburger Appells (2005).
Der AfD-Vordenker Peter Oberender (Universität Bayreuth) plädiert zum Beispiel dafür, dass Hartz-IV-Empfänger zur Verbesserung ihrer Finanzen ihr Organe verkaufen dürfen sollten. „Wenn Sie Leistungen erhalten wollen, gehört es zu Ihren Pflichten, dass Sie und alle erwerbsfähigen Mitglieder Ihrer Bedarfsgemeinschaft alle Möglichkeiten nutzen, Ihre Hilfebedürftigkeit zu verringern bzw. zu beenden und dass Sie aktiv an allen angebotenen Maßnahmen mitwirken.“ SGB-II-Merkblatt: Demnach wäre nach einer Legalisierung dies für einen SGB2 Empfänger verpflichtend. Und nun wieder mal der Vergleich zum Faschismus: Die Eliten und die Reichen unterdrücken die sozial Benachteiligten. Die ärmeren Menschen werden dann in der Gesellschaft als lebende Organspendemaschinen gehandelt. Irgendwann wird dann für sozial Schwache das Rauchen, Alkohol und Drogenkonsum verboten. Vielleicht wird auch eine bestimmte Ernährungsweise gesetzlich festgelegt, damit die Eliten immer gesundes Frischfleisch zur Verfügung haben!
Oberender & AfD:
Oberender war mit von der Partie bei der Wahlinitiative2013. Aus dieser entstand die AfD. Er zählt somit als Vordenker der AfD, auch wenn er nicht Mitglied ist.
Bernd Lucke (* 19. August 1962 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (AfD) und Ökonom. Er war maßgeblich an der Gründung der AfD beteiligt, innerhalb der er einer von drei gewählten Parteisprechern ist, die gemeinsam die Parteivorstandsspitze bilden. Er ist beurlaubter Professor für Makroökonomie an der Universität Hamburg und seit 2014 Abgeordneter im Europäischen Parlament. Lucke ist verheiratet und hat mit seiner Frau fünf Kinder. Die Familie lebt in Winsen (Luhe) bei Hamburg. Lucke ist Mitglied der Evangelisch-reformierten Kirche in Hamburg. Gegen den ökonomiekritischen Bekenntnistext, den der Reformierte Weltbund 2004 auf seiner Generalversammlung in Accra (Ghana) verabschiedete, wendete sich der Ökonom Lucke mit deutlichen Worten. In seiner Kirchengemeinde leitete er jahrelang den Kindergottesdienst. Lucke besitzt nach eigenen Aussagen kein Auto und keinen Fernseher. Lucke war mit Michael Funke und Thomas Straubhaar einer der drei Hauptinitiatoren des kurz vor der Bundestagswahl 2005 von 243 Wirtschaftswissenschaftlern unterzeichneten Hamburger Appells für wirtschaftliche Reformen in Deutschland. Darin wurde die Senkung der Arbeitskosten als Schlüssel zur Überwindung der deutschen Wachstumsschwäche bezeichnet und ein Wechsel der Sozialpolitik von Lohnersatzleistungen zu Lohnzuschüssen gefordert. Finanzpolitische Eingriffe zur Erhöhung der Nachfrage wurden als Störung der Struktur der Gesamtnachfrage abgelehnt. Kritisiert wurde der Aufruf von eher gewerkschaftsnahen Ökonomen wie Gustav Horn. Lucke trat mit 14 Jahren der Jungen Union bei, weil die Entspannungspolitik Willy Brandts seiner Meinung zufolge die Lebensumstände seiner Verwandten in der DDR nicht merklich verbesserte. Lucke blieb 33 Jahre Mitglied der CDU, bevor er diese im Dezember 2011 verließ, weil er deren Euro-Rettungspolitik für verfehlt hält. Daraufhin forcierte er eine Parteineugründung und initiierte zusammen mit Alexander Gauland, Konrad Adam und Gerd Robanus die eurokritische Wahlalternative 2013. Am 14. April 2013 wurde auf dieser Basis in Berlin die neue politische Partei Alternative für Deutschland (AfD) mit Lucke als einem von drei gewählten Sprechern gegründet. Auf der Gründungsveranstaltung der AfD sagte Lucke, die Einführung des Euro sei ein „historischer Fehler gewesen“. Seit dem 1. Juli 2014 ist Lucke Mitglied des Europäischen Parlaments. Dort gehört er dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) an und ist Stellvertreter im Entwicklungsausschuss (DEVE). Darüber hinaus ist er Mitglied der Delegation im Gemischten Parlamentarischen Ausschuss EU-Türkei. Seine Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden von ECON scheiterte. Er kündigte an, sein Mandat im Europaparlament aufzugeben, wenn er bei der Bundestagswahl 2017 in den Bundestag gewählt werden sollte.
Lucke seine Reputation: Laut Rüdiger Bachmann, Professor an der US-Eliteuniversität Notre Dame, ist Lucke ein solider Ökonom, der seine Daten und seine Methoden sehr gut kennt. „Seine Forschung ist zeitgemäß, allerdings nicht sehr bedeutsam oder herausragend – große Bretter hat er nicht gebohrt: Bis auf einen Artikel halten sich seine Zitationszahlen in Grenzen. Lucke ist mehr ein Rezipient von ökonomischer Forschung als ein Produzent.“ Deutlich schärfer fällt das Urteil eines anderen Kollegen aus, der seinen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte, um sich vor Gegenangriffen aus dem Lager der AfD zu schützen: „Lucke ist als Forscher zwar nicht völlig klinisch tot, aber eine kleine Nummer.“ Mit nur wenigen Veröffentlichungen in eher mittelmäßigen bis unbedeutenden Journals sei er ein typischer deutscher Ordinarius, der ab einem bestimmten Zeitpunkt seiner Karriere die Leistung verweigert habe. „Das ist schon komisch für jemanden, der selbst immer das Leistungsprinzip predigt“, so der Forscher. Tatsächlich hat Lucke dem „Social Science Citation Index“ zufolge in seiner Laufbahn 20 Artikel veröffentlicht, bei einem Ranking des Lebenswerks deutschsprachiger VWL-Professoren landete Lucke auf Platz 240. „Er hat sich sicher nicht überarbeitet und hätte mehr machen können, doch man kann ihm nicht vorwerfen, dass er überhaupt nichts mehr gemacht hat“, versucht ein Kollege ihn zu verteidigen. Und sagt aber auch: „Andere in Luckes Alter haben sicher mehr veröffentlicht.“ Und werden von ihren Kollegen dafür häufiger zitiert. So wird Lucke nur etwa 60-mal in Publikationen seiner Kollegen erwähnt, der etwas jüngere Mannheimer Ökonom Clemens Fuest kommt dagegen auf 270 Zitationen und Jungstars wie der Kölner Spieltheoretiker Axel Ockenfels schaffen sogar mehr als 1000. Hinzu kommt: Lucke hat seine Zitationen vor allem aus einem einzigen Artikel geschöpft. Den hat er aber nicht alleine geschrieben, sondern gemeinsam mit dem renommierten kanadischen Ökonomen Paul Beaudry. „Das zeigt immerhin, dass Lucke international vernetzt ist“, verteidigt ihn ein Kollege. Was allerdings allerorts Kopfschütteln auslöst: Lucke hat zu geld- und währungspolitischen Fragen nie geforscht. Doch das sind ausgerechnet die Themen, auf denen die Gründung und ein maßgeblicher Anteil des Erfolgs der Partei fußt. „Das ist so, als würde ein Orthopäde einen Forschungsvortrag über Gynäkologie halten“, ereifert sich ein Ökonom. „Wenn Lucke von dem geordneten Austritt aus der Währungsunion spricht, ist das wie die Forderung nach einer geordneten Explosion einer Atombombe. Er hat offensichtlich keine Expertise.“ Stattdessen untersuchte Lucke das Auf und Ab der deutschen Konjunktur. Dafür arbeitete er mit abstrakten Real-Business-Cycle-Modellen (RBC). Diese funktionieren in ihrer ursprünglichen Variante mit stark vereinfachten Annahmen: Geld kommt in diesen Modellen nicht vor, Preise sind völlig flexibel, die Nachfrage entspricht immer dem Angebot. Es gibt weder einen Staat noch das Ausland. Nur Veränderungen der Technologie wie etwa Innovationen haben Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Lucke bezeichnet diese Modelle als Karikatur einer Ökonomie. In die er sehr viel Zeit steckt. Er lässt immer wieder Daten durch die Modelle laufen, testet ihre Aussagekraft, schraubt an ihnen herum, testet wieder. „Man würde heutzutage wohl etwas mehr erwarten, um eine Professur an einer guten Universität zu bekommen, aber die Zeiten waren damals anders“, sagt Harald Uhlig, Makroökonomie-Professor an der Uni in Chicago. „Er war einer der wenigen in Deutschland, die sich um moderne, stochastisch-dynamische Gleichgewichtstheorie in der Makroökonomie kümmerte und zudem etwas von Zeitreihenökonometrie verstand.“
Offener Brief an Prof. Bernd Lucke von der „Alternative für Deutschland“ ODER wie alles begann!
Lucke behauptete in einem Interview mit dem Handelsblatt Ende August 2013, Meinungsforschungsinstitute würden Umfragen zu Ungunsten der AfD manipulieren, indem sie den Spielraum der statistischen Analyse nutzten, um die Partei kleinzurechnen. Es gäbe „eindeutige Hinweise von Mitarbeitern der Wahlforscher“, dass „in den Rohdaten von Allensbach und Forsa“ die AfD „deutlich über fünf Prozent“ liegen würde. Das Umfrageinstitut Forsa erwirkte daraufhin vor dem Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen Lucke. Das Gericht untersagte Lucke unter Androhung von Ordnungsgeld, seine Behauptungen zu wiederholen. Der Geschäftsführer des Forsa-Instituts, Manfred Güllner, kündigte daraufhin an, Lucke künftig „Lügen-Lucke“ zu nennen. Eine dagegen gerichtete Unterlassungsklage Luckes beim Landgericht Hamburg blieb erfolglos, da Güllners Äußerung vom Gericht als zulässige Meinungsäußerung bewertet wurde.
Bernd Lucke hetzt in seiner Rede zur AfD eigenen Zuwanderungspolitik gezielt gegen das Volk der Romas! Er beruft sich auf den Deutschen Städtetag wo natürlich mit keinem Wort Roma, Sinti oder ‚Zigeuner‘ verwendet wird! „Er [der deutsche Städtetag] hatte darauf hingewiesen, welche Probleme in den Kommunen unseres Landes existieren, weil eine völlig ungeordnete Zuwanderung, in diesem Fall insbesondere von Menschen aus Bulgarien und Rumänien im Zuge der EU Freizügigkeit eingesetzt hat. Insbesondere Roma und Sinti, die in ihren Heimatländern zu den benachteiligten Gruppierungen gehören und sich hier eine bessere Zukunft erhoffen.“ …. „Wir können ganz exemplarisch mit den Romas und Sinti beginnen die zu uns kommen, doch es gilt letztendlich für alle zu uns kommenden Zuwanderungsgruppen.“ … „Aber das Problem der Zuwanderung besteht doch darin, dass es nicht berufliche Chancen sind, die die Immigration bewirken, oder jedenfalls nicht ausschließlich berufliche Chancen die die Immigration bewirken, sondern dass es die Höhe des deutschen Kindergeldes ist, die zum Beispiel diese Immigration der Roma und Sinti sehr stark zu treiben scheint „Im Video ist klar zu erkennen, dass sich Lucke selbst widerspricht! Zuerst empfiehlt er, dass man die Zuwanderung restriktiv nach seinen Ängsten hin einschränkt, und später im Video meint er, dass er die EU Freizügigkeit nicht abändern will. Auf jeden Fall ist es rechte Polemik! „Das Problem sind eher Randgruppen wie Sinti und Roma, die leider in großer Zahl kommen und nicht gut integrationsfähig sind.“
Über Hartz-IV-abhängige Zuwanderer sagte Lucke: „Dann bilden sie eine Art sozialen Bodensatz – einen Bodensatz, der lebenslang in unseren Sozialsystemen verharrt.“ Zur Bundestagswahl 2013: Am Abend der Bundestagswahl 2013 resümierte Lucke, seine Partei habe die Demokratie „ertüchtigt“, nachdem man in den vergangenen vier Jahren „so viel an Entartungen von Demokratie und Parlamentarismus“ erlebt habe. Die Wortwahl „Entartung“ wurde als historisch belastet und populistisch kritisiert. Lucke verteidigte seine Formulierung später in den Talkshows Anne Will, hart aber fair und maybrit illner sowie in der Sendung AfD – Eine Alternative? auf Phoenix. Er habe die Formulierung nicht in einem autoritären Bezug und nicht in Bezug auf die Biologie verwendet, sondern zum Ausdruck bringen wollen, dass die Demokratie ihren Charakter verliere und daher „entarte“, wenn die Regierung dem Parlament durch Zeitdruck die Möglichkeit verweigere, sich über wichtige Gesetze ein eigenes Urteil zu bilden. Die Worte „Entartung“ und „entartet“ seien auch von Wolfgang Schäuble, Helmut Schmidt und dem Generalsekretär der Piratenpartei benutzt worden, ohne dass diese von den Medien dafür kritisiert worden seien. Zu den Landtagswahlen 2014: Bei einem Wahlkampfauftritt in Frankfurt/Oder soll Lucke laut Bild-Zeitung in Anspielung auf die hohe Kriminalitätsrate und die unzureichend ausgestattete Polizei in der Grenzregion zu Polen geäußert haben: „Da versteht man doch, wenn Leute sagen: Wir wollen mit der alten DDR nichts zu tun haben, aber die innere Sicherheit war damals besser in der DDR als das in Westdeutschland der Fall war.“ SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi warf Lucke „Geschichtsvergessenheit“ vor, da er sich die Stasi zurückwünsche. Die Deutsche Presseagentur urteilte nach einem Auftritt Luckes im sächsischen Wahlkampf: „Die AfD zeigt im ostdeutschen Wahlkampf Verständnis für die Ostalgie-Gefühle einiger Wähler.“ Für Lucke sei es nachvollziehbar, dass Menschen in Sachsen aufgrund der gestiegenen Kriminalität das Gefühl hätten, „dass früher auch nicht alles schlechter war“. Alexander Gauland stellte sich hinter Lucke und erklärte, dass Lucke lediglich die Meinung ostdeutscher Wähler wiedergegeben habe. Zum Islam sagte er: „Wenn der Satz ,Der Islam gehört zu Deutschland‘ nur die faktische Existenz des Islam in Deutschland feststellen sollte, ist er überflüssig (…). Wenn er aber als eine implizite Bejahung des Islams in Deutschland gemeint ist, ist er falsch und töricht (…)“ Wenn man Lucke sein Vokabular anschaut, weiß man, welch geistiges Kind er ist.
Lucke meckert sehr oft über die europäische Zentralbank, gerade wenn sie den Leitzins senkt. Er sprach von kalter Enteignung der Sparer. Später verteidigt er dies wieder.
Die AfD-Basis ist gegen TTIP oder CETA, welche die amerikanischen Freihandelsabkommen darstellen sollen. Laut Henkel gibt es in der AfD dazu noch kein Beschluß, aber die Stimmung ist klar! Dies nutzte Lucke dafür aus, dass er für ein Freihandel mit Amerika stimmte. Er wird sich wohl den Konservativen angebiedert haben. Er muß doch dem Fraktionszwang folgen ^^.
Lucke möchte die Basis und die Landesverbände entmachten und als Alleinherrscher der AfD auftreten. Seine Entwürfe sollen laut Parteienrechtler Jörn Ipsen von der Universität Osnabrück sogar gegen die innerparteiliche Demokratie verstoßen, welche im PartG vorgeschrieben ist. Die AfD fordert politisch mehr direkte Demokratie. Aber innerparteilich ist die AfD nicht in der Lage basisdemokratie umzusetzen. Lucke sein Vorstoß, aber auch die Umsetzung der Delegiertenparteitage zeigen ein anderes Bild. Ich sage, AfD will mehr direkte Demokratie, weil sie den Minarettenbaustop der SVP in der Schweiz so gut fand.
Auch in der Rußlandpolitik arbeitet Lucke auf eigene Rechnung. Die Parteibasis ist prorussisch und hatte sogar einen Mitgliederbeschluß, da Putin seine Politik im Sinne der AfD führt. Lucke stimmte mit Starbatty, Kölmel und Henkel für Russlandsanktionen. Da war die Parteibasis aber auch Brandenburg/Sachsen/Thüringen Chefetage sauer.
Auch bei dem wichtigsten Thema der AfD, dem Euro kann man nicht sicher sein. Ursprünglich ging es um die Abschaffung des Euros. Viele Stimmen riefen auch nach dem Austritt aus der EU. Naja ein wenig später relativierte man dies und man forderte, dass die Südstaaten aus dem Euro aussteigen. Mal war es freiwillig, anders mal wieder sollen die raus. Wieder später gab es die Phantasie, dass es einen Nordeuro und einen Südeuro geben soll. Mittlerweile verlangt man nur noch, dass es keine neuen Eurostaaten geben soll.
Durch solche Aktionen gab es schon Reibereien, da Gauland und Petry meinten, dass Lucke sehr autoritär sei. Lucke dagegen drohte zuweilen auch mal mit Rücktritt. Schade, des wäre doch mal was! Man sieht zumindest, dass die AfD kein Partner für eine andere Partei ist, aber auch keine Wahlversprechen halten wird. Ein wenig hat er aus den Reaktionen der Basis gelernt. Nun ist er für Pegida!
Attentat auf Lucke in der Waldbühne Bremen:
POL-HB: Nr.: 0464,–Überfall auf Wahlkampfveranstaltung–Bremen (ots) – Ort: Bremen, Bürgerpark, Waldbühne Zeit: 24.08.13, 15.30 Uhr Am Nachmittag fand eine Wahlkampfveranstaltung der Wählervereinigung “Alternative für Deutschland” im Bremer Bürgerpark statt. Diese Veranstaltung wurde durch mehrere Angreifer überfallartig gestürmt. Insgesamt wurden mehrere Personen leicht verletzt. Um 15 Uhr hatte die Wahlkampfveranstaltung auf einer Freiluftbühne begonnen. Während der Rede des Vorsitzenden der “Alternative für Deutschland” wurde die Veranstaltung durch ca. 20 – 25 teilweise vermummte Personen plötzlich gestürmt. Acht Personen gelang es, auf die Bühne zu kommen. Durch die Angreifer wurde im Bereich der Bühne Pfefferspray eingesetzt. Hierbei wurden insgesamt 16 Personen verletzt. Beim Eintreffen der Polizeikräfte flüchteten die Angreifer in den Park. Während der Verfolgung wurde ein Helfer der “Alternative für Deutschland” mit einem Messer angegriffen. Bei dessen Abwehr verletzte er sich leicht an der Hand. Alle durch das Pfefferspray verletzten Personen erlitten Augen- und Atemwegsreizungen. Darunter befanden sich auch zwei 7 und 11 Jahre alte Kinder sowie ein Polizeibeamter. Zunächst hatte die Polizei von 25 Personen berichtet, die sich an dem Überfall im Biergarten eines Ausflugslokals beteiligt hätten; acht von ihnen seien auf die Bühne gelangt.
Internetvideos zeigen dagegen lediglich zwei Männer beim Sturm auf das Freiluftpodest. Die Polizei erhielt von den AfDler diese Information. Polizei hat die offensichtlich falsche Pressemeldung wieder entfernt! Alles eine reine Inszenierung! Aber fast zeitgleich zu dem Attentat war eine vorgefertigte Rede zur Hand, welche darauf antwortete! LügenLucke macht seinem Beinamen alle Ehre: Er sagt noch, er habe ein Lautsprecher auf den Kopf bekommen… Klar Lucke… Lucke, 51-jähriger Wirtschaftsprofessor, blieb nach AfD-Angaben unverletzt, wurde durch das Pfefferspray aber beeinträchtigt. Laut Polizei litten insgesamt 16 Teilnehmer Augen- und Atemwegsreizungen. Ein Parteihelfer habe sich einen Schnitt am Finger zugezogen, als er bei der Verfolgung der Täter mit einem Messer angegriffen worden sei. Zwei Verfolger hätten Faustschläge bekommen. Ich glaub denen kein Wort mehr!
Prof. Dr. Dr.h.c. Joachim Starbatty(*9. Mai 1940 in Düsseldorf), emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre mit wirtschaftsliberalen Vorstellungen sowie Kritiker von Euro und EU. Starbatty ist Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft und Europaabgeordneter der Alternative für Deutschland (AfD). Er klagte vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des Euro, gegen den Lissabon-Vertrag, gegen den ESM-Vertrag und die Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank.
In den 1990er Jahren war Starbatty Mitglied und Listenkandidat zur Europawahl der rechtspopulistischen Partei „Bund freier Bürger – Offensive für Deutschland“, die vom Euro-Gegner und Milliardär Baron August von Finck finanziert wurde.
seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments für die Alternative für Deutschland (AfD), Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten (AFET) des EU-Parlaments
seit 2013 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Alternative für Deutschland (AfD)
Er gilt als Mitinitiator der AfD
Jenaer Allianz, Mitautor des am 20. Juni 2008 präsentierten Jenaer Aufruf zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft vom 25. Oktober 2012
1994 Kandidatur bei der Europawahl 1994 für den Bund Freier Bürger
seit 1991 Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft
1983-2006 Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Uni Tübingen
1976 Professor für Wirtschaftspolitik an der Uni Bochum
1975 Habilitation
1969-1972 Wissenschaftlicher Referent bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für internationale Wirtschafts- und europäische Währungspolitik
1967 Promotion bei Alfred Müller-Armack
Studium der Volkswirtschaftslehre und Politische Wissenschaften an den Universitäten Freiburg und Köln
Mitglied der Friedrich A. von Hayek – Gesellschaft,
Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung,
Mitglied des Kuratoriums von Open Europe Berlin,
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen,
Mitglied des Kuratoriums der Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (RKW)
Starbatty begrüßt Freihandel wie TTIP und CETA. Die Basis sieht dies anders, daher kam es schon zu heftigen Auseinandersetzungen in der Partei! Marcus Pretzell schrieb deswegen einen offenen Brief an Herrn Starbatty.
Starbatty ist vernetzt mit mit Michael Borchard (Konrad-Adenauer-Stiftung), Uwe Cantner, Andreas Freytag und Rupert Windisch (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Jena), Nils Goldschmidt und Michael Wohlgemuth (Walter Eucken Institut), Gerd Habermann (Die Familienunternehmer – ASU), Martin Wilde (Bund Katholischer Unternehmer), Lars Vogel (Ludwig-Erhard-Stiftung) und Joachim Zweynert (Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut/Wilhelm-Röpke-Institut) Mitautor des 2008 initiierten Jenaer Aufrufs zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft.
Er flirtet schon längere Zeit mit den Rechten! Er schreibt unter Anderen in der Jungen Freiheit, oder er besuchte die Burschenschaft Germania Tübingen, Erlanger Burschenschaft Frankonia (2011) oder die Marburger Burschenschaft Rheinfranken (2013).
Hier ein Vid mit Maybrit Illner: Was ist uns Europa wert (ZDF vom 13.09.2012 1bis5)